Exoten in Gera

Yuccas

Die Yuccas lieben die sonnige Wärme, sollten aber gegen zu viel Feuchtigkeit und Regen geschützt werden. Die Wurzeln der Pflanzen sind sehr stark, verlaufen eher oberflächlich und enthalten viele Fasern. Im Wüstengarten ist es ratsam, einen gut drainierten Boden zu verwenden und Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Meine Yuccas stehen im moderaten Wintern frei und luftig unter einen kleinen Regendach. Bei sehr starken Frösten und langen Frostperioden, werden wenn soweit möglich, die Blätter etwas zusammengebunden, das Umwickeln mit Stepp. oder Filzdecken ist hierbei eine gute Ergänzungsmaßnahme. Trockenkalte Winter werden besser vertragen, als feuchkaltes Winterwetter. Hier zeigen sich öfter unansehnliche Blattflecken, die ich mit einen normalen Breitbandfungizid erfolgreich bekämpft habe. Seit 2001 pflege ich folgende frostharte Arten; Y. recurvifolia, Y. gloriosa, Y. rostrata, Y. faxoniana. Y. recurvifolia; Von den stammbildenden Arten ist sie die winterhärteste für das mitteleuropäische Klima. Es ist die einzigste Art, die ich ohne Regenschutz über den Winter bringe, und bis -18°C erfolgreich getestet habe. Von den zahlreichen Sorten und Unterarten, ist sie die häufigste kultivierte Yucca-Art, welche ich durch Ausläufer und Stammstecklinge reichlich vermehrt habe. Bei etablierten Exemplaren finde ich ihr Wachstum für „Yuccaverhältnisse“ gar nicht mal so langsam. Aus optischen Gründen entferne ich die alten unansehnlichen Blätter ohne Gartenschere. Mit Handschuh das Blatt mit festen Zug schräg nach unten wegziehen, da die Yuccas stechen können, dies alles mit leichter Schutzbrille. Jedes sachgemäße Umpflanzen hat sie eigentlich ganz gut gemeistert. 2018 hat sich der Stamm einer Pflanze nach der Blüte im Sommer verzweigt, welches sich jetzt exotisch-anmutend präsentiert.   Y. gloriosa; Die Palmlilie ist eine langsam wachsende Pflanze, die mit der Zeit verholzt und einen Stamm bildet. Die grau- bis blaugrünen Blätter wirken etwas kürzer und steifer wie bei der Y. recurvifolia. Schöne gelb panaschierte Blätter zeigt nur die Unterart Y. g. variegata. Ihre Frosthärtestufe ordne ich bei einen trockenen Standort um -15°C ein. Y. rostrata; Sie ist eine der schönsten stammbildenden Arten ihrer Gattung mit grünlich-bläulicher Krone, aber die Blattfärbung scheint mir leicht variabel zu sein. Wegen ihrer ansprechenden Optik finden sich in den hiesigen Breitengraden immer mehr Fans dieser langsam wachsenden und robusten Pflanze. Größere etablierte Exemplare sollen bei trockener Winterhaltung um -15°C überstehen. Meine kleinere Y. rostrata steht im Regenschatten einer großen Hanfpalme und wird bei strengen Frösten eingepackt, so hat sie bis jetzt alle Winter getrotzt. Die größer erworbene weiche „Gewächshausplanze“ hat dagegen arg enttäuscht, solche brauchen oft Jahre um sich zu etablieren. Erstaunlich finde ich, das sich diese Yucca-Art gut umsetzen lässt, sie bildet schnell neue Wurzeln. Y. faxoniana; Diese Palmlilie ist eine sehr dekorative, stammbildende Pflanze mit kräftigen, hellgrünen und steifen Blättern. Diese Art ist eine Rarität und im Alter gehört sie aufgrund ihrer monumentalen Optik sicherlich zu den beeindruckensten Yuccas überhaupt. Meine Pflanze steht im extrem gut drainierten Boden und wächst eher langsam. Sie scheint mir sehr trocken-liebend und  nässeempfindlich. Bei zu viel Winterfeuchtigkeit treten die bekannten Pilzflecken auf, deswegen vor dem Herbstdauerregen Regenschutz installieren. Da mir die Y, faxonia zu kostbar ist, bekommt sie ab -10°C aktiven Winterschutz.
Uwe Karczmarczyk & Jana Kressner • Walter-Gerber-Str. 61 • 07551 Gera Tel: 03 65 / 48 69 256 • Mobil: 01 70 / 77 03 673 •E-Mail: info@exoten-gera.de
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Yuccas

Die Yuccas lieben die sonnige Wärme, sollten aber gegen zu viel Feuchtigkeit und Regen geschützt werden. Die Wurzeln der Pflanzen sind sehr stark, verlaufen eher oberflächlich und enthalten viele Fasern. Im Wüstengarten ist es ratsam, einen gut drainierten Boden zu verwenden und Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Meine Yuccas stehen im moderaten Wintern frei und luftig unter einen kleinen Regendach. Bei sehr starken Frösten und langen Frostperioden, werden wenn soweit möglich, die Blätter etwas zusammengebunden, das Umwickeln mit Stepp. oder Filzdecken ist hierbei eine gute Ergänzungsmaßnahme. Trockenkalte Winter werden besser vertragen, als feuchkaltes Winterwetter. Hier zeigen sich öfter unansehnliche Blattflecken, die ich mit einen normalen Breitbandfungizid erfolgreich bekämpft habe. Seit 2001 pflege ich folgende frostharte Arten; Y. recurvifolia, Y. gloriosa, Y. rostrata, Y. faxoniana. Y. recurvifolia; Von den stammbildenden Arten ist sie die winterhärteste für das mitteleuropäische Klima. Es ist die einzigste Art, die ich ohne Regenschutz über den Winter bringe, und bis -18°C erfolgreich getestet habe. Von den zahlreichen Sorten und Unterarten, ist sie die häufigste kultivierte Yucca- Art, welche ich durch Ausläufer und Stammstecklinge reichlich vermehrt habe. Bei etablierten Exemplaren finde ich ihr Wachstum für „Yuccaverhältnisse“ gar nicht mal so langsam. Aus optischen Gründen entferne ich die alten unansehnlichen Blätter ohne Gartenschere. Mit Handschuh das Blatt mit festen Zug schräg nach unten wegziehen, da die Yuccas stechen können, dies alles mit leichter Schutzbrille. Jedes sachgemäße Umpflanzen hat sie eigentlich ganz gut gemeistert. 2018 hat sich der Stamm einer Pflanze nach der Blüte im Sommer verzweigt, welches sich jetzt exotisch-anmutend präsentiert.   Y. gloriosa; Die Palmlilie ist eine langsam wachsende Pflanze, die mit der Zeit verholzt und einen Stamm bildet. Die grau- bis blaugrünen Blätter wirken etwas kürzer und steifer wie bei der Y. recurvifolia. Schöne gelb panaschierte Blätter zeigt nur die Unterart Y. g. variegata. Ihre Frosthärtestufe ordne ich bei einen trockenen Standort um -15°C ein. Y. rostrata; Sie ist eine der schönsten stammbildenden Arten ihrer Gattung mit grünlich- bläulicher Krone, aber die Blattfärbung scheint mir leicht variabel zu sein. Wegen ihrer ansprechenden Optik finden sich in den hiesigen Breitengraden immer mehr Fans dieser langsam wachsenden und robusten Pflanze. Größere etablierte Exemplare sollen bei trockener Winterhaltung um -15°C überstehen. Meine kleinere Y. rostrata steht im Regenschatten einer großen Hanfpalme und wird bei strengen Frösten eingepackt, so hat sie bis jetzt alle Winter getrotzt. Die größer erworbene weiche „Gewächshausplanze“ hat dagegen arg enttäuscht, solche brauchen oft Jahre um sich zu etablieren. Erstaunlich finde ich, das sich diese Yucca-Art gut umsetzen lässt, sie bildet schnell neue Wurzeln. Y. faxoniana; Diese Palmlilie ist eine sehr dekorative, stammbildende Pflanze mit kräftigen, hellgrünen und steifen Blättern. Diese Art ist eine Rarität und im Alter gehört sie aufgrund ihrer monumentalen Optik sicherlich zu den beeindruckensten Yuccas überhaupt. Meine Pflanze steht im extrem gut drainierten Boden und wächst eher langsam. Sie scheint mir sehr trocken-liebend und  nässeempfindlich. Bei zu viel Winterfeuchtigkeit treten die bekannten Pilzflecken auf, deswegen vor dem Herbstdauerregen Regenschutz installieren. Da mir die Y, faxonia zu kostbar ist, bekommt sie ab - 10°C aktiven Winterschutz.